Wir planen europaweit maßgeschneiderte Individualreisen zum selbst fahren, Wanderreisen, Privatreisen mit Chauffeur sowie Luxusreisen. Ergänzend bieten wir Reisen zum Zubuchen in unsere fachkundig geführten Gruppen an und arrangieren Touren auch speziell für Ihre eigene Gruppe. Sprechen Sie uns an, wir gestalten Ihren Urlaub genau nach Ihrem Geschmack.

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Zwischen Euphrat und Tigris

  /  Zwischen Euphrat und Tigris

Zwischen Euphrat und Tigris

Auf Anfrage pro Person

Lassen Sie sich überraschen von Südostanatolien: Es ist ein faszinierendes Erlebnis, uralte Geschichte im Heute zu entdecken. Wir zeigen Ihnen auch Göbekli Tepe.

Während Archäologen Göbekli Tepe als Jahrtausendfund und älteste Kultstätte der Welt ergraben, versinken unweit davon hellenistische Städte in den Fluten des gigantischen GAP-Südostanatolienprojekts, mit dem eine Fläche in der Größe eines deutschen Bundeslandes bewässert werden soll. Umweltsünde? Politisch „heißes Eisen“? Oder ein Segen für die ländliche Bevölkerung? Andererseits: Wo könnten Natur und Kultur eindrucksvoller im Einklang stehen als beim Sonnenuntergang am Nemrut Dag, dem als UNESCO-Welterbe ausgezeichneten Berg der Götter?

Zwischen Euphrat und Tigris

Bei einer so spannenden Kulturgeschichte erstaunt und erfreut es aber auch, dass der Südosten der Türkei noch abseits der großen Touristenströme liegt. Geographisch betrachtet bewegen wir uns im Zentrum des niederschlagsreichen Winterregengebietes des ‚Fruchtbaren Halbmonds‘.

Mesopotamien, dessen Norden wir entdecken, gehört zu den wichtigsten kulturellen Entwicklungszentren des Alten Orients.

Hier im nördlichen Zweistromland, eingebettet zwischen den Lebensadern Euphrat und Tigris, liegt im der angenommene Geburtsort des Stammvaters Abraham: Sanliurfa.

Die REISEKULTOUREN – Ostanatolien-Trilogie

Diese Studienreise ist der südliche Baustein unserer Ostanatolien-Reise-Trilogie. Sie ergänzt damit die Programme „Schwarzmeerküste und Türkisch Georgien“ im Norden und „Ostanatolien und Tur Abdin“ im Osten der Türkei, wobei jedes Reisekonzept inhaltlich und thematisch eine eigenständige Studienreise bildet. Statt in einem großen Bogen gesamt Ostanatolien großräumig abzuhandeln, haben wir drei jeweils 8-tägige Schwerpunktreisen arrangiert, die in sich thematisch abgeschlossen sind. Dieses dreiteilige Konzept hat den Vorteil, dass Sie die einzelnen Regionen mit relativ kurzen Tagesetappen intensiv kennenlernen statt über große Distanzen nur die (wenigen) international bekannten Sehenswürdigkeiten anzufahren.

Aktueller Hinweis

Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 hat am Morgen des 06.02.2023 den Südosten der Türkei und das benachbarte Syrien erschüttert. Es sind viele Tote zu beklagen. Unsere tiefe Anteilnahme gilt den Opfern und ihren Familien.

Die Schäden an Infrastruktur und Gebäuden sind groß. Betroffen sind Städte und Stätten, die auf dieser Reiseroute liegen. Wir bieten unser Reiseprogramm „Zwischen Euphrat und Tigris“ daher bis auf Weiteres nicht an.

Was diese Reise ausmacht

  • Sie besuchen Göbekli Tepe und den Berg der Götter Nemrut Dag
  • intensives Erlebnis einer historisch bedeutenden Region abseits der touristischen Masse
  • Ihre Reiseleitung vermittelt Einblicke in Kulturerbe und moderne Regionalplanung
  • Bequeme Tagesetappen und ein sehr guter Hotelstandard
  • Sie reisen exklusiv als Privatreise mit Chauffeur und Guide zum Ihrem Wunschtermin

Ihre Reiseerlebnisse – inklusive Göbekli Tepe

Diese Studienreise „Zwischen Euphrat und Tigris“ ist der südliche Teil unserer Ostanatolien-Trilogie und wurde vom Start weg zu einer unserer beliebtesten Türkeireisen. Bedingt durch den Krieg im nahen Syrien, waren Touren in diese Region jahrelang ausgesetzt. Nun nehmen wir die Reisen wieder auf.

Wahrscheinlich haben Sie nach Göbekli Tepe gesucht und sind dann auf unser Programm gestoßen? Göbekli Tepe sei die erste Großbaustelle der Weltgeschichte, so veranstaulicht GEO die Bedeutung des Ortes. Göbekli Tepe ist sicherlich ein Höhepunkt dieser Tour, doch auch der Besuch des Götterberges Nemrut Dag oder das eindrucksvolle Zeugma-Museum in Gaziantep sind absolute Highlights dieser Tour und unvergessliche Erlebnisse.

Dieser Reiseverlauf ist sehr entspannt. In Adiyaman und Sanliurfa haben wir je zwei Übernachtungen vorgesehen und die Route ist so gewählt, dass die Tagesdistanzen nur zwischen 80 und 200km liegen. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen: Unterwegs, aber auch wenn Sie mit anderen Touren vergleichen. Wir führen diese Studienreise komplett ohne organisierte Einkaufsgelegenheiten von Teppich, Gold bzw. Leder durch. Damit entfallen ‚technische-notwendige‘ Umwege und wir konzentrieren uns auf das Wesentliche: Ihre Reisezeit optimal zu nutzen und rundum spannend zu gestalten.

So wohnen Sie

Wir führen alle unsere Türkei-Rundreisen mit einem gehobenen Unterkunftsstandard auf landestypischem 4-5 Sterne Niveau durch. Oft nutzen wir die besten Hotels des Ortes bzw. wählen Unterkünfte mit besonderem Stil und einer speziellen Lage oder Aussicht, die dem Charakter dieser Privatreise gerecht werden.

In Gaziantep haben wir Ihnen ein elegantes 5-Sterne Hotel vorgesehen und in Adiyaman planen wir das beste Haus im Ort, ein gutes 4-Sterne Hotel der Ramada by Windham Gruppe. In der Galerie finden Sie Bildmaterial hierzu. Für die beiden Nächte in Sanliurfa und auch für Mardin sind 5-Sterne Hotels vorgesehen. Von der Terrasse des Hotels in Mardin habenSie einen herrlichen Blick auf die Stadt. In Diyarbakir wählen wir je nach Verfügbarkeit ein sehr gutes Boutique Hotel oder ein 5-Sterne Haus. Die meisten Hotels haben einen Pool bzw. Hamam.

Inklusivleistungen

  • 7 Übernachtungen mit Frühstück in Hotels der guten Mittelklasse (4-5-Sterne Landeskategorie):
    • 1x 5-Sterne Hotel in Gaziantep
    • 2x 4-Sterne Hotel in Adiyaman
    • 2x 5-Sterne Hotel in Sanliurfa
    • 1x 5-Sterne Hotel in Mardin
    • 1x Luxus-Boutique Hotel oder 5-Sterne Hotel in Diyarbakir
  • Flughafentransfers und Rundreise in klimatisierten Fahrzeugen (Typ variiert nach Gruppengröße)
  • Qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung (bei zwei Teilnehmern als Chauffeur-Reiseleiter)
  • Empfangsservice am Flughafen
  • Willkommensgetränk im Hotel
  • Eintrittsgelder
  • Koffer- und Trinkgelder in den Hotels

Gut zu wissen

Nicht inklusive sind: Flugreise bis Gaziantep / ab Diyarbakir, Mittag- und Abendessen, kommerzielle Einkaufsveranstaltungen, Trinkgelder und persönliche Ausgaben.

Die Inflationsrate ist in der Türkei sehr hoch, daher geben wir „ab“ Preise für die hier zugrunde gelegte Hotelkategorie an. Bitte erfragen Sie ein konkretes Angebot für Ihren Wunsch-Reisetermin. Auf Wunsch können wir dieses Programm auch mit klassischen Rundreisehotels der 4-Sterne Kategorie anbieten.

Reisen für größere Gruppen von Vereinen, Verbänden und Gemeiden sind auf Anfrage möglich.

Bitte sehen Sie Schuhe mit rutschfester Sohle vor. Im Bereich der Grabungen und beim ca. 30minütigen, steilen Auf- und Abstieg am Nemrut Dag sind die Wege steinig.

Bitte beachten Sie

  • Für die Einreise benötigen Sie als deutsche/r Staatsbürger/in einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Bürger anderer Staaten erfragen bitte die Einreisebestimmungen.
  • Die Reise ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen nicht geeignet.
  • Für das unter Inklusivleistungen genannte Programmpaket gelten unsere Reisebedingungen für Pauschalreisen.
  • Wir empfehlen den Abschluss einer Reiseversicherung inkl. Covid-Schutz.
  • Fachprogramm © Dr. Birgit Bornemeier
  • Reisecode RKDI04-ZET

 

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  • Abreise-/Rückkehrort
    an Flughafen Gaziantep / ab Flughafen Diyabakir

Tour Plan

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1. Tag: Willkommen in Gaziantep
Im Laufe des Tages reisen Sie individuell in Gaziantep an. Die bestmögliche Verbindung ist ein Linienflug der Turkish Airlines. Wir beraten Sie gerne. In der sechstgrößten Stadt der Türkei, Gaziantep, werden Sie durch die Reiseleitung begrüßt.
2
2. Tag: Gaziantep mit Zeugma-Museum und Fahrt nach Adiyaman/Kâtha
Aufstrebende Großstadt und versunkene Antike Gaziantep hat sich in den letzten Jahren zu einem modernen Wirtschaftszentrum entwickelt. Wir hören über die Geschichte der Zitadelle aus seldschukischer Zeit und bummeln durch den noch sehr traditionellen Basar von Gaziantep. Im Zentrum der Unternehmungen des heutigen Tages steht das überaus beeindruckende Museum mit Funden aus der im Oktober 2000 in den Fluten des gigantischen GAP-Staudammprojekts untergegangenen hellenistischen Stadt Zeugma, einst wichtiger Brückenort der Seidenstraße. Die noch kurzfristig und erst wenige Monate vor der Flutung in einer Notgrabung gesicherten Mosaike lassen ahnen, dass hier ein "zweites Pompeji" versunken ist. Dieses Staudammprojekt ist international sehr umstritten, da den ökonomischen Vorteilen für die Türkei neben dem Verlust antiker Stätten auch große Umweltschäden gegenüber stehen. Sie werden im Verlauf der Reise sehen, dass die Felder weitflächig bewässert und grün sind. Doch liegt es auf der Hand, dass das hier genutzte Wasser andernorts fehlt. Wir verlassen nachmittags die Großstadt. Bei der Fahrt über Land fallen weitflächig Pistazienplantagen auf. Sie bieten den Rohstoff für die Spezialität Baklava, die in Gaziantep ganz besonders gut schmeckt. Gegen Abend erreichen wir Adiyaman und beziehen unser Hotel für zwei Nächte.
3
3. Tag: Arsameia, Karakus und Sonnenuntergang am Nemrut Dag
Kommagene-Kultstätten und Berg der Götter Da wir zwei Nächte im Hotel in Adiyaman bleiben, können wir den kompletten Tag nutzen, um die Reichtümer der Kommagene und den Berg der Götter sehr intensiv und ausführlich zu entdecken. Arsameia am Nymphaios, das türkische Eski Kale, war einst die Sommerresidenz der kommagenischen Herrscher. Es liegt auf einem Gipfelplateau und wurde durch Antiochos I. in eine Kult- und Grabstätte (Hierothesion) für seinen Vater umgewandelt. Noch ist ungeklärt, wie genau der Zusammenhang mit einer Kultstätte für den Gott Mithras zu sehen ist. Karakus ist die Kultstätte für die weiblichen Angehörigen des Königshauses. Hier wurde ein 35m hoher Tumulus aus Schotter angefüllt. Vom deutschen Archäologen Karl Friedrich Dörner wurde hier die bisher einzige Grabkammer der Kommagene-Heiligtümer nachgewiesen. Am Nachmittag erreichen wir den Nemrut Dag, den 2150m hohen Berg der Götter in der historischen Landschaft Kommagene. Hier wurde der Natur bereits in vorchristlicher Zeit kräftig nachgeholfen. Die Spitze des Berges wurde um 50m aufgeschüttet und birgt die Grabstätte des kommagenischen Königs Antiochos I., der in dieser spektakulären Kultanlage 38 v. Chr. bestattet wurde. Auf den ebenfalls künstlich angelegten Terrassen sind kolossale Götterfiguren aufgestellt und es ist ein beeindruckendes Erlebnis einer intensiven Verbindung von Natur und Kultur, wenn diese im sanften Licht des Sonnenuntergangs strahlen.
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4. Tag: Atatürk-Stausee und Wallfahrtsstätte Sanliurfa/Edessa
Wasser des Euphrats und Stadt des Abraham Nahezu unvorstellbare Dimensionen nimmt das GAP-Südostanatolienprojekt ein, das mit 22 Staudämmen und 19 Wasserkraftwerken eine Region in der Größe Thüringens bewässern soll. Der Atatürk-Stausee, dessen Staumauer wir sehen werden, hat etwa die Fläche des Bodensees. Die Regierung verfolgt mit diesem international stark diskutierten Regionalentwicklungsprojekt neben landwirtschaftlichen auch große wirtschaftliche und soziale Ziele. Auch politische Aspekte sind nicht von der Hand zu weisen. Wir lassen uns am Nachmittag Zeit, um Sanliurfa/Edessa zu entdecken. Rund 3500 Jahre ist die Stadt alt und wird von vielen Forschern als die Wiege der Zivilisation bezeichnet. Ein Bummel durch die sehr orientalisch anmutende Altstadt ist ein unvergessliches Erlebnis. Abraham soll hier geboren sein und auf seinem Weg von Ur nach Kanaan längere Zeit hier gelebt haben. Er wird als Stammvater von Christen, Juden und Moslems gleichermaßen verehrt. Abrahams Teich mit den heiligen Karpfen sowie die Eremitage sind wichtige Stätten dieses Wallfahrtsortes, der die fünftheiligste Stätte des Islams ist. Wir besichtigen ferner die Zitadelle und den hiesigen überdachten Basar, der zu den authentischsten des Landes zählt. Die nächsten beiden Übernachtungen sind in einem 5-Sterne Hotel im Stadtzentrum für Sie reserviert.
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5. Tag: Ausflug nach Harran und Göbekli Tepe
Altes Testament und älteste Kultstätte der Menschheit Auch der Koran kennt die altestamentliche Person Ijob/Hiob, dessen Nachrichten sprichwörtlich schlecht sind. Muslime verehren seine Leidensstätte mit dem heilenden Brunnen, die im Stadtrandbereich von Urfa liegt. Unweit von Sanliurfa fasziniert das antike Harran durch die syrischen Kultureinflüsse, die sich in Baustil und Kleidung markant ausdrücken. Die bienenkorbartigen Trulli-Häuser sind traditionell aus Stampflehm errichtet. Wir besichtigen eines davon auch von innen. Im Alten Testament wird Harran als mehrjähriger Aufenthaltsort von Abraham und seiner Sippe erwähnt, Funde belegen eine Besiedlung seit dem 3. Jtd. v. Chr. Den Nachmittag widmen wir dem "Heiligtum auf dem Nabelberg", Göbekli Tepe, das als die älteste bisher bekannte Tempelanlage der Welt diskutiert wird. Göbekli Tepe wird seit Mitte der 1990er Jahre als Langzeitprojekt des Deutschen Archäologischen Instituts ergraben. Die Stätte wurde bekannt unter Leitung des verstorbenen Dr. Klaus Schmidt, der noch viele unserer Gruppen persönlich führte. Der Ursprung der Anlage wird auf das Ende der Altsteinzeit, in eine mehr als 12.000 Jahre vergangene Jäger- und Sammler-Kultur datiert. Auf ca. 9 ha finden sich Steinringe sowie Kalksteinpfeiler mit fein gearbeiteten Reliefs von Tieren und Piktogrammen. Diese reliefierten, bis zu sieben Meter hohen Pfeiler sind menschengestaltlich und die Verzierungen zeugen von der Bilderwelt und Religiosität der Erbauer. Schmidt geht davon aus, dass die Menschengruppen, die das Monument errichteten, gesellschaftlich sehr viel komplexer organisiert waren, als man dies für Jäger und Sammler bisher annahm. Was sie bewegte, eine solche Leistung zu vollbringen, liegt bislang im Dunkel der Geschichte.
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6. Tag: Mardin und das Deir az-Zafaran Kloster
Medresen, Moscheen und das Safran-Kloster Wir fahren am Morgen weiter nach Osten. Die Altstadt von Mardin schmiegt sich malerisch an den Hang eines steilen Felsplateaus und bietet einen herrlichen Blick auf die Mesopotamische Ebene. Der arabische Einfluss ist hier im Lebensstil und in der Architektur unverkennbar. Die aufwändig gestalteten, großen Steinhäuser der Altstadt sind mit einer beeindruckenden Ornamentik versehen und zeugen vom einstigen Reichtum der Stadt. Medresen und Moscheen mischen sich mit der Wohnbebauung, die den Berg homogen und überaus fotogen überzieht. Die Präsenz von Christen ist hier unverkennbar und drückt sich in zahlreichen Kirchen und Klöstern der Region aus. Im Bischofspalast residiert einer der Metropoliten der syrisch-orthodoxen Kirche, deren Mitglieder man Jakobiten nennt. Wir besichtigen spätnachmittags die einige Kilometer außerhalb von Mardin gelegene jakobitische Klosteranlage Deir az-Zafaran. Die Situation der syrisch-orthodoxen Christen ist in der Türkei schwierig, da sie über den Vertrag von Lausanne 1923 nicht als geschütze Minderheit anerkannt sind. Dies ist Thema unserer vertiefenden Studienreise "Ostanatolien und Tur Abdin", dem mittleren Teil der Ostanatolien-Triologie. Wir möchten Ihnen heute mit einem Besuch dieser Klosteranlage einen Einblick in das interessante aber auch brisante Thema geben. Die Gründung des Klosters ist mit dem Jahr 792 belegt. Es wurde mit Hilfe von Spenden ausgewanderter Christen in den letzten Jahren umfassend saniert. Wenn Sie vorhaben, auch die Studienreise Ostanatolien und Tur Abdin zu machen oder evtl. sogar direkt zu kombinieren, können Sie den Nachmittag alternativ zu einem Bummel in Mardin nutzen. Vielleicht finden Sie im Basar noch eine schöne Reiseerinnerung?
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7. Tag: Reiseende in Diyarbakir
Heimliche Hauptstadt am Tigris Die Provinzhauptstadt Diyarbakir ist das Ziel unserer Studienreise. Sie liegt in fruchtbarer Landschaft am oberen Tigris und zählt zu den malerischsten und faszinierendsten Städten der Türkei. Diyabakir ist die heimliche Hauptstadt der Kurden und stark von deren Traditionen geprägt. Das Stadtbild wird von der hervorragend erhaltenen Stadtmauer aus schwarzem Basalt dominiert, die im Ursprung auf das 4. Jh. zurück geht. In den verwinkelten Gassen der Altstadt wird lebhafter Handel getrieben. Die St. Giragos Kathedrale wurde erst im Oktober 2011 nach umfassender Renovierung wieder eröffnet. 1371 erbaut, zählt sie neben der Kirche zum Heiligen Kreuz auf der Insel Akdamar im Van-See zu den bedeutendsten armenischen Kirchen der Türkei (Besuch nach örtlicher Verfügbarkeit). Diesem Thema widmen wir unsere ausführliche Studienreise "Schwarzes Meer und Türkisch Georgien", die den nördlichen Teil der Ostanatolien-Reise-Trilogie bildet. Mit einer ausführlichen Stadtbesichtigung klingt Ihre Reise hier aus.
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8. Tag: Heimreise
Ihre Reise in dieser geschichtsträchtige Region zwischen Euphrat und Tigris endet heute. Sie fliegen individuell von Diyabakir via Istanbul zurück nach Deutschland.
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